Donnerstag, 18. Juli 2013

Fazit

So, nun sind einige Tage vergangen, es bleiben noch ein paar Tage bis wir wieder arbeiten müssen, beste Gelegenheit sich schon mal wieder ans frühere Aufstehen zu gewöhnen, der Jet-Lag macht mir schon etwas zu schaffen.

Zeit für ein Fazit:
An- und Abreise: Für uns war es die erste Fernreise, besonders die ewig lange Fliegerei und das noch nervigere Warten hat uns schon sehr gestört. Wider Erwarten sind wir mit dem Nikotinentzug beide gut klargekommen. Wenn noch mal das gleich Ziel auf dem Radar stehen sollte dann wäre die Nummer mit den Direktflügen der Air Berlin ein heisses Thema.

Hotel: Das war schon ok, mehr aber in Summe dann doch nicht. Es fehlt uns aber wie gesagt der Vergleich, wir waren das erste Mal in der Karibik und können somit nicht bewerten ob es im Vergleich zu anderen Unterkünften besser oder schlechter wegkommt. Das Essen war sehr amerikanisch, das liegt an der Vielzahl der Gäste die das so haben wollen. Das bedeutet für einen Europäer dann nun mal auch das die Pizza merkwürdig ist, das es HotDog und Hamburger im Prinzip rund um die Uhr gibt und vielleicht liegt es auch daran das alles etwas fade gewürzt ist (immerhin gabe es auf jedem Tisch Salz und Pfeffer). Im Buffet-Restaurant war das Essen teilweise nur lauwarm, es gab zwar auch eine Mikrowelle aber das war mir dann auch zu blöd.
Das Personal war überall sehr nett, ob es "karibisch" ist sich so langsam zu bewegen können wir wiederum nicht bewerten, wir hatte aber nie den Eindruck schlecht versorgt zu werden.
Die Zimmerausstattung war in Ordnung, das ganze ein wenig verbraucht, ein paar frische Möbel, Fliesen und ein bisschen frisch Farbe könnten Wunder wirken.

Die Insel: Die Natur ist schön, wenn auch teilweise sehr karg. Besonders gut hat uns der Norden der Insel gefallen, um Willemstad herum sind sehr viele gammelige Häuser zu sehen. Die Innenstadt direkt an der Emmabrücke muss man gesehen haben, etwas merkwürdig fanden wir allerdings das Einkaufszentrum "Renaissance Mall & Rif Fort", das gewünschte Zielpublikum (die mit dem grossen Schiffen kommen) war an dem Tag nicht da, deshalb sa es dort aus wie im Shoppingcenter Wertheim eine Stunde nach Ladenschluss.

Nochmal? Erstmal nicht, es gibt da noch viele andere Ziele die wir im Auge haben, als nächstes geht es wahrscheinlich wieder mal nach Norden (Skandinavien, Island, Irland oder nochmal Schottland).



Dienstag, 16. Juli 2013

[14./15. Juli] letzter Tag und Abreise

Der letzte Tag war im Prinzip wie alle anderen, Angie war wieder früh auf den Beinen und hatte uns Strandliegen reserviert was man trotz recht wenigen Gästen tun muss wenn man denn eine unter so einem schattenspendenen Schirmchen ergattern will. Es gab dann noch ein paar von den Arschfaxen in echt zu sehen.

Am Sonntag war unser Abreisetag, nach dem Frühstück sind wir nochmal eine Runde schwimmen gegangen, um 10:00 haben wir dann die Koffer gepackt und um 12:00 mussten wir den Raum verlassen. Beim Checkout an der Rezeption grübelte die junge Dame hinter dem Tresen eine ganze Weile über das was ihr wohl auf dem Bildschirm angezeigt wurde, machte ein ernstes Gesicht und verschwand nach hinten. Gespannt auf das was kommen mag warteten wir auf ihre Rückkehr, sie kam lächelnd zurück und sagte "everything is okay". Der Transferbus zum Flughafen startet um 14:00, wir haben also noch knapp 2 Stunden Zeit die wir noch gemeinsam mit Angie an der Poolbar verbringen. Es ist heute sehr windig, einige der Sonnenschirme falle um und werden vorsichtshalber weggeräumt. Wir finden ein Plätzchen an dem italienischen Restaurant, dort gehen die Schirmstangen durch den Tisch, das macht einen stabileren Eindruck.
Nach der Verabschiedung von Angie besteigen wir um 14:00 Uhr den Bus der uns in einer etwa halbstündigen Fahrt zum Flughafen bringt. Das draußen vor dem Flughafen die einzige Stelle ist an der man Rauchen darf wissen wir zu dem Zeitpunkt noch nicht. Der CheckIn funktioniert genauso wie in Düsseldorf, Automaten für den Self-CheckIn, man kann sogar als Sprache "Deutsch" wählen. Weiter geht's durch den Security Check, diesmal bitte auch die Schuhe ausziehen und Passkontrolle, nach etwa einer Viertelstunde sind wir in der klimatisierten Abflughalle. Vor uns geht der Flug KL785 nach Amsterdam, wir fragen uns warum wir auf den späteren mit Zwischenlandung gebucht sind. Endlich geht es los, erst steigen die Fluggäste ein für die Curacao die Zwischenlandung auf dem Weg nach Bonaire war, dann dürfen wir einsteigen. Der Flieger startet 10 Minuten früher als geplant und erreicht Bonaire nach eine knappen Viertelstunde. Es dauert ewige 1,5 Stunden bis es endlich weitergeht und auch endlich was zu futtern kommt. Der weitere Verlauf ist ja schon beschrieben, im Gegensatz zum Jumbo auf dem Hinflug ist der Airbus A330 viel leiser.
Etwas 20 Minuten vor der geplanten Zeit landen wir in Amsterdam und machen uns auf den Weg zum nächstbesten "Smoking Point", vom Ankunftsflugsteig E bis zum Weiterflug an Flugsteig B sind es zwei Sicherheitskontrollen und etwa 20 Minuten Fußweg. Bei beiden Kontrollen will man Claudia's Rucksack sehen, beim zweiten Mal wird die kleine Wasserflasche bemängelt die wir im Flieger eingepackt haben. Wahrscheinlich soll das eher dem Verkauf von Getränken auf dem Flughafen dienen, vor dem Einstieg in den letzten Flieger erfolgt jedenfalls keine weitere Kontrolle. Am Flugsteig B haben wir noch über eine Stunde Zeit, die "Sports Bar" hat auch einen "Smoking Point" und wir gönnen uns einen (sehr guten) Kaffe und eine Sprite - das Ganze für überraschende 5,80€ - ich hatte mit deutlich mehr gerechnet.
Das Boarding für die letzte Etappe startet fast pünktlich, wir fragen uns allerdings warum die "Sky Priority"-Gäste sich vordrängen dürfen damit sie dann länger im Transportbus stehen dürfen. Die Fokker 70 steht dann aber noch eine ganze Weile, der Pilot sagt was davon durch das wir auf eine Startbahn umgeleitet wären, die allerdings nicht so weit weg wäre und es dennoch planmäßig losgehen würde. Insgesamt dauerte das Warten aber länger als der eigentliche Flug, nach gut 20 Minuten landeten wir mit etwa 10 Minuten Verspätung in Düsseldorf. Am Gepäckband mussten wir auch nicht lange warten, vorbei am Zoll - der Herr in Grün kam auf uns zu , hatte aber wohl die Leute hinter uns im Visier - kamen wir raus und entdeckten sofort meine Eltern die uns abholten.
Das geplante Döner zum Abendessen fiel aus, der Dönermann hat Montags Ruhetag...


[13.Juli] Sláinte!

Das ist gälisch und die Schreibweise habe ich zugegebenermaßen ergoogelt, gesprochen wird es "slonscha" und gesagt wurde es am Samstag abend sehr häufig - Angie (jetzt wissen wir New Jersey's richtigen Namen) hatte am Samstag nachmittag die Bustour nach Willemstad machen wollen, hatte allerdings den Bus verpasst und irgendein Hotelbus hatte sie dann mitgenommen und irgendwo in Otrabanda abgesetzt. Unser Tipp "ganz einfach: In Punda gibt es ein Hochhaus, das Plaza Hotel, von dort aus sind es nur ein paar Meter bis zur Stelle wo der Bus die Leute wieder einsammelt" muss dann doch funktioniert haben, irgendwo dazwischen hatte sie Jaqueline und Brian aus Irland kennengelernt und saß mit den beiden am Pool als wir nach dem Abendessen dazu kamen. Die beiden waren auf ihrer Hochzeitsreise unterwegs und kamen aus Chicago, waren eine Woche auf Curacao und hatte ihren letzten Abend bevor es dann noch weiter nach Miami ging.  Wir führten Gespräche über Unterwäsche mit den Wochentagen, Brian meinte das gäbe es in Irland auch : "January, Februrary, ..". Wir wissen nun was ein Arschfax ist und das Iren verdammt viel trinken können.

Montag, 15. Juli 2013

Letzte Etappe: Amsterdam

So,der lange Flug ist überstanden, von Curacao nach Bonaire war es nur eine Viertelstunde, dafür dauerte der Stopp dort eine gefühlte Ewigkeit. Wir hätten zwar aussteigen können, es wurde aber angesagt das es keine Rauch Gelegenheit gebe. Der Rest des Fluges war OK, der Flieger war recht leer so das wir uns breit machen konnten. Hier in Amsterdam haben wir nun schon einige abenteuerliche Sicherheitskontrollen und 2 Raucherräume  hinter uns, jetzt warten wir auf den Abflug des Cityhoppers um 13:10.

Sonntag, 14. Juli 2013

Warten auf dem Flughafen ...

Doch noch ein Lebenszeichen von uns jenseits des Atlantiks: Hier auf dem Flughafen Hato gibt's Limo für 5 $, immerhin freies WLAN aber im Abflugbereich keine Raucherzone :-(
Es ist hier jetzt 16:10, der Start ist um 17:55 und 'ne Stunde sitzen wir schon hier

Freitag, 12. Juli 2013

[12.Juli] Letzte Statusmeldung von der Insel

Das hört sich erstmal schlimm an, ist es aber nicht. Es ist nur damit gemeint das in 2 Stunden die eine Woche Internetzugang abläuft und der Zugang in den letzten Tagen derart langsam geworden ist das wir nicht einsehen für den letzten Tag nochmal nachzumünzen. Gestern waren wir mit dem Hotelbus in Willemstad, sind nochmal ein bisschen einkaufen gegangen und konnten kurz vor der Rückfahrt nochmal zusehen wie sich die Emmabrücke für einen ziemlich fetten Containerdampfer geöffnet hat. Weil das hier mit dem Internet so schleppend geht werden die Bilder dazu nachgeliefert.
Vorgestern haben wir eine alleinreisende Deutsche kennengelernt die seit einigen Jahren in den USA lebt und arbeitet, eigentlich aber aus Hamburg kommt. Wir wissen noch immer nicht ihren Namen, deshalb sagen wir immer "New Jersey".
Morgen werden wir dann mal nachfragen wann wir das Zimmer verlassen müssen und wann der Transferbus zum Flughafen losgeht. Unser Flug KL0761 startet um 17:55 Ortszeit (23:55 MEST) in Curacao, mach einen Zwischenstopp auf Bonaire und kommt um 11:05 MEST in Amsterdam an. Das bedeutet dan also nochmal gute 11 Stunden stillsitzen :-(.
Um 13:10 geht's dann weiter mit KL1857 der dann um 14:00 in Düsseldorf landet.

Donnerstag, 11. Juli 2013

[10.Juli] Abudefduf saxatilis

Das ist der wissenschaftliche Name des "gestreiften Seargant", auf Englisch : "Sergeant Major" - er gehört zur Gruppe der Riffbarsche. Heute haben wir uns nochmal zu den Jungs in die Fluten gewagt und mit Banane nachgeholfen.