Montag, 8. Juli 2013

[6.Juli] Shete Boca

Das heutige Tagesprogramm besteht aus Tanken, Einkaufen und dem Nationalpark Shete Boca (http://www.carmabi.org/nature-management/shete-boka-national-park). Getankt wird auf Curacao wie in den USA, erst wird bezahlt, dann gibt's den Stoff. Ich fahre an eine Zapfsäule, die Auswahl ist einfach, es gibt "Super" oder "Super". Ein junger Mann kommt auf mich zu, steckt die Zapfpistole ein und fragt wieviel wir haben wollen. Wir kaufen für 40$ Sprit, umgerechnet macht das einen Literpreis von etwa 1,20 €. Der Hyundai wird damit fast ganz voll, im nachhinein  war das genau die richtige Menge, denn wir sollen den Hyundai ja mit 5/8 vollem Tank wieder abgeben. Unser Navi leitet uns diesmal auf abenteuerlichem Weg zum Supermarkt, die Strassenführung ist kurz vor dem Ziel geändert worden, man darf nicht mehr links abbiegen also ist etwas Kreativität angesagt. Im eiskalten Abert-Heijn-Supermarkt kaufen wir Sonnencreme und Zigaretten und ein bisschen was zu trinken, dann machen wir uns erneut auf den Weg Richtung Norden. Unser Ziel ist der Shete Boca Nationalpark an der Nordwestküste, gar nicht weit weg von Westpunt.
An dieser Stelle gibt es verschiedene Buchten ("Boka") an der die Wellen mit mächtigem Getöse an der Küste brechen. Wir nehmen den kürzeren Fussweg "Boca Wandomi" der uns zunächst zu einer Höhle führt in die man auf eigene Gefahr reinklettern darf - uns reicht ein Blick in den Eingang. Es geht dann entlang der Küstenlinie über einen Weg durchs Lavagestein zu verschiedenen Aussichtsplattformen. Zurück wählen wir den Weg entlang des Zufahrtsweges, laut Webseite für 4x4 geeignet - naja, fester Untergrund, ein bisschen staubig, ein normales Auto schafft das auch. Vor der zweiten Etappe gönnen wir uns an der Imbissbude erstmal ein Kaltgetränk, die zweite Etappe nehmen wir mit dem Auto in Angriff. An der Boka Kalki ist der Weg durch den Wald beeindruckend, wild verdrehte Baumstämme und überall das Rascheln von Eidechsen - wir hoffen das es nur Eidechsen sind. Zur letzten Bucht "Boka Pistol" sind es nochmal ein paar hundert Meter zu fahren, der Hyundai schafft das locker. Diese Bucht ist die beeindruckenste, die Wellen schlagen in eine runde Gesteinslücke, es knallt und erst dann kommt die Fontäne. Das Ganze ist sehr fotofreundlich, anhand der Lautstärke weiss man einen Augenblick vorher ob sich das Draufhalten lohnt.



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